Foto: Jens Schulze

Der Bauzaun kommt weg!

Nachricht 10. Mai 2021
Abnahme der Kreuzblume | Foto: Reinhard Scheibe

Schon bald wird der ungehinderte Blick auf das Hauptportal der Marktkirche wieder möglich sein. Die Reparatur der Kreuzblume beginnt.

Eine Woche vor Ostern war das Hauptportal der Marktkirche die Bühne für ein wirklich großes Gerät. Mit einem Hubsteiger fuhren die Steinmetze bis zu den Giebelspitzen 70 Meter über dem Gehweg. An der Außenfassade unseres Turmes sollten Erosionsschäden an den Ziegeln untersucht und dokumentiert werden. Die genaue Betrachtung des Naturstein-Portals (Wimperg) erbrachte dann aber einen besorgniserregenden Zufallsbefund. Der Schaft der mittleren, großen Kreuzblume in ca. 15 Metern Höhe war mehrfach gebrochen. Die Standsicherheit des tonnenschweren Steinelements war dadurch nicht mehr gegeben. Die hinzugezogene Statikerin ordnete die Sperrung des Bereichs um das Hauptportal an.

Im Mittelalter war dieser Eingang schlicht gestaltet; die Tür war klein. Erst mit der Regotisierung durch Stadtbaumeister Ludwig Droste von 1852-1855 erhielt die Marktkirche dieses repräsentative Westportal. Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg und den Auswirkungen aggressiver Stadtluft, mussten die beiden Heiligenfiguren Georg und Jakobus 1992 vom Bildhauer Jürgen Weber ersetzt werden. Die große Kreuzblume hoch über dem Eingang jedoch hielt seit fast 170 Jahren unerschütterlich die Stellung.

Seit der Sperrung betreten die Besucher die Marktkirche über den Seiteneingang. Landtags Lüttje, die Krippenkinder im Haus gegenüber, hatten den Bauzaun zu Ostern mit bunten Bildern hübsch gestaltet. Doch bald kommt er weg, der Zaun!

Am 10. Mai wurde die kaputte Kreuzblume mit Hilfe eines Autokrans abgehoben und in die Werkstatt transportiert. Dort werden die geschädigten Elemente ersetzt oder neu verschraubt, um danach wieder mit dem Autokran auf das Portal gehoben zu werden.

Wenn alles wie geplant vorangeht, werden Gerüst und Bauzaun Anfang Juni entfernt.

Sylvia Hartje, Kirchenvorsteherin

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